Montag, 11. Februar 2013

Vivir en el tren / Im Zug leben






Medio mes lo he "vivido" en el tren. Claro, no de golpe, sino con pausas. Más de 3 días seguidos no he estado en el tren el mes pasado.


Había varias raziones para viajar así por Rusia: 1) tenía tiempo, 2) quería viajar, 3) Rusia es grande, 4) me gustan los trenes rusos, 5) es invierno y no se puede estar mucho tiempo en la calle.
Einen halben Monat habe ich im Zug "gelebt". Natürlich nicht auf einmal, sondern mit Pausen. Länger als 3 Tage am Stück habe ich im letzten Monat nicht im Zug verbracht.

Es gab mehrere Gründe so durch Russland zu reisen: 1) ich hatte Zeit, 2) ich wollte reisen, 3) Russland ist groß, 4) mir gefallen die russischen Züge, 5) es ist Winter und man kann nicht lange draußen sein.
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La vida en el tren empieza más o menos así:
Entro en el tren, encuentro mi cama, me quito el abrigo y los zapatos, me pongo ropa comoda, chanclas y guardo el equipaje, pero dejo la bolsa con comida y mis libros al alcanse.

Cuando el tren se pone en marcha, reparten las sabanas y los viajeros empiezan a hacer sus camas. Hay dos pisos: uno bajo, donde se puede estar sentado y uno alto. Me gustan los dos.

Suelo viajar con „plazkarta“, que son unos vagones con abartados sin pared divisoria hacia el pasillo, o sea "abartados abiertos", con 6 personas en cada uno: 4 en el apartado y otras dos al otro lado del pasillo. En total pueden viajar en el vagón 54 personas. También hay abartados que estan "cerrados" para 4 o 2 personas, pero me gustan mas los "abiertos". No porque sea más barato, sino porque es más divertido. Hay mucha gente y siempre pasa algo. Y si uno de tus vecinos no quiere hablar o es un poco raro, hay cuatro más con quienes puedes charlar y que de ayudan si hay algun problema.
Das Leben im Zug fängt etwa so an:
Ich steige in den Zug, finde meine Bett, ziehe mir Mantel und Schuhe aus, ziehe bequeme Kleidung und Hausschuhe an, verstaue mein Gepäck, lasse aber die Tüte mit dem Essen und meine Bücher griffbereit.

Nachdem der Zug losfährt, wird die Bettwäsche verteilt und die Reisenden beziehen ihre Betten. Die Betten im Zug sind zweistöckig: eins unten, wo man sitzen kann und eins oben. Ich mag beide.

Normalerweise reise ich mit „Plazkarta“, das ist ein Waggon mit Abteilen ohne Trennwand zum Gang, also „offene Abteile“, mit je 6 Personen: 4 im Abteil und zwei weitere auf der anderen Seite des Ganges. Insgesamt können 54 Personen in den Waggon reisen. Es gibt auch Abteile welche "geschlossen" sind für 4 oder 2 Personen, aber mir gefallen die "offenen" besser. Nicht weil es billiger ist, sondern weil es lustiger ist. Dort sind viele Menschen und es ist immer etwas los. Und wenn einer deiner Nachbarn nicht reden will oder etwas seltsam ist, gibt es vier weitere, mit welchen du dich unterhalten kannst und welche dir helfen, falls es irgendein Problem gibt.

el tren de dentro / der Zug von innen:



Como he viajado ya muchas veces con los trenes rusos, me siento enseguida como en casa. Miro con curiosidad a la gente que esta alrededor de mi y sé, que tarde o temprano los viajeros empiezan a preguntar unos a otros: “A donde vas?”, “De donde vienes?” ... Y así empiezan las conversaciones. Casi todos viajan por lo menos un día en el tren y por eso tienen mucho tiempo (– de Moscu a Vladivostok son 7 días!). Algunos también simplemente se tumban y duermen casi todo el viaje.


Hay dos cosas muy importantes en el tren:
1) el „provodnik“ - la persona que se ocupa del vagón, de que este limpio, etc.; pero también se ocupa de todos los pasageros que viajan en ese vagon: mira que nadie se quede en el andén y que ninguno de los pasajeros se olvide salir en la estación necesaria, aunque sea a mitad de la noche.
2) el „Samovar“ - ahi siempre hay agua caliente, que es muy importante para hacerse té o para hacerse una de esas sopas instantáneas.
Da ich schon oft mit den russischen Zügen gefahren bin, fühle ich mich gleich wie zu Hause. Neugierig schaue ich mir die Menschen an, welche mich umgeben und weiß, dass früher oder später die Reisenden einander fragen werden: „Wohin fährst du?“, „Woher kommst du?“ … Und so fangen die Gespräche an. Fast alle reisen mindestens einen Tag im Zug und deshalb haben sie viel Zeit (– von Moskau bis nach Vladivostok sind es 7 Tage!). Manche legen sich auch einfach hin und schlafen fast die gesamte Fahrt.

Es gibt zwei sehr wichtige Dinge im Zug:
1) der „Provodnik“ - die Person, welche sich um den Waggon kümmert, dass er sauber ist, usw.; aber sich ebenso um alle Passagiere kümmert, die in diesem Waggon reisen: das niemand am Bahnsteig zurückbleibt und keiner vergisst am richtigen Bahnhof auszusteigen, auch wenn es mitten in der Nacht ist.
2) der „Samowar“ - dort gibt es immer heißes Wasser, was sehr wichtig ist, um sich Tee zu machen oder um sich eine von diesen instand Suppen zu machen.
Samovar



La comida preferida en el tren es pollo asado (muchas veces un pollo entero, que se ha preparado en casa), patatas y huevos hervidos, pescado ahumado -que vende por el camino (foto), pan, pipas de girasol y dulces. Cuando se acaba la comida casera, se come fideos instantáneos o puré de patatas instantáneo. 
(P.D.: sigo siendo vegetariana)
Das bevorzugte essen im Zug ist gebratenes Hühnchen (oft ein ganzes Huhn, was zu Hause zubereitet wurde), gekochte Kartoffeln und Eier, geräucherter Fisch - welcher unterwegs verkauft wird (Foto), Brot, Sonnenblumenkerne und Süßigkeiten. Wenn das hausgemachte Essen zu Ende geht, isst man 5-Minuten-Terrinen mit Nudeln oder Kartoffelpüree.  (PS:  Ich bin immer noch Vegetarierin)

los restos de la comida / die Reste des Essens




El tiempo en el tren es otro. Se distinge del del tiempo en la vida cotidiana. Parece más denso y a la vez más ligero. El tiempo pierde importancia. No importan las horas, tampoco si es día o noche. Uno se orienta en las paradas largas, donde se puede salir del tren o en la parada donde hay que salir finalmente.



Hay que acostumbrase a que uno puede estar sentado en el tren sin nada que hacer. Aunque hay mucho, lo que se puede hacer: leer, hablar, escribir cartas o diario, hacer punto, beber té y comer (eso se hace mucho), jugar a las cartas, mirar por la ventana y dormir.



Me gusta mucho mirar por la ventana:
Bosques, campos, montañas,... todo cubierto de nieve. De vez en cuando un pueblecito y más campos y bosques... Y eso horas, días,... Solo a veces una ciudad, donde paramos...


Die Zeit im Zug ist eine andere. Sie unterscheidet sich von der Zeit im Alltag. Sie erscheint dichter und gleichzeitig leichter. Sie verliert an Wichtigkeit. Die Stunden interessieren einen nicht, auch nicht ob es Tag oder Nacht ist. Man orientiert sich an den langen Halten, an denen man aus dem Zug steigen kann oder an seinem endgültigen Ausstiegsort.

Man muss sich daran gewöhnen, dass man im Zug sitzen kann, ohne etwas zu machen zu müssen. Obwohl es vieles gibt, was man machen kann: lesen, reden, Briefe oder Tagebuch schreiben, Stricken, Tee trinken und essen (das wird sehr viel gemacht), Kartenspielen, aus dem Fenster schauen und schlafen.

Ich schaue sehr gerne aus dem Fenster:
Wälder, Felder, Berge,... alles mit Schnee bedeckt. Ab und zu ein Dörfchen und noch mehr Felder und Wälder... Und das Stunden, Tage,.... Nur ab und zu eine Stadt, an der wir halten...


mirando por la ventana / aus dem Fenster schauend:




He conocido a mucha gente en el tren, me han contado tantas cosas,... Creo que he vivido y aprendido muchísimo.
¡Estoy tan contenta, de haber echo este viaje!
Ich habe im Zug viele Menschen kennengelernt, sie haben mir so viel erzählt,... Ich glaube, dass ich sehr viel erlebt und gelernt habe.
Ich bin so froh, dass ich diese Reise gemacht habe!



3 Kommentare:

  1. ...und was hast du dann gegessen als vegetarierin im zug? instant-kartoffelbrei?

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  2. Natürlich habe ich Instant-Kartoffelbrei gegeßen, aber auch eine Menge anderer Sachen: Kascha, Kartoffeln, Eier, Käse, Brot, eingelegte Tomaten, Obst... An manchen Bahnhöfen konnte man sogar hartgekochte Eier oder selbst gebackene Piroschki kaufen!

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  3. Hallo Blanca, ein schöner Bericht. ich habe mich an unsere Zugfahrt nach Irkutsk erinnert... genau so habe ich es damals auch erlebt. Die Zeit im Zug tickt anders... man lebt von "Bahnhof zu Bahnhof". Ich wünsche dir noch eine gute Zeit!

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